Unternehmensbesuch bei ER-Elektronik in Greffen: positives Signal
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14. Mai 2020
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Unternehmensbesuch bei ER-Elektronik in Greffen: positives Signal
Unternehmensbesuch bei ER-Elektronik in Greffen: positives Signal „GoVivet“
Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Raphael Tigges und Henning Rehbaum haben jetzt das Greffener Unternehmen ER-elektronik, die Produktionsstätte der „GoVivet“ besucht. Das Industrieunternehmen entwickelt und produziert seit über 30 Jahren innovative Sicherheitsbeleuchtungen und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter.
Das Interesse des Besuchs galt insbesondere einer neuen Produktentwicklung, der kundenfreundlichen Zugangskontrolle „GoVivet“. Drei Unternehmen aus der Region haben sich dafür zu einem Joint Venture zusammengetan: ER-elektronik aus Greffen produziert die GoVivet in Serie, Aimline® Audio aus Warendorf hatte die Produktidee und die Pilotfisch Werbeagentur aus Warendorf übernimmt das Marketing. „Unser Mittelstand ist ideenstark, selbst in diesen Zeiten. Das beweist so ein innovatives und kreatives Produkt wie die GoVivet“, zeigt sich Tigges beeindruckt, „diese „Ampel“ aus Greffen ist ebenso einfach wie überzeugend, sie wird genau jetzt an ganz vielen Stellen gebraucht.“
Mit der GoVivet kann an Eingängen von Geschäften, Gastronomie, Behörden, Museen etc. den Kunden und Besuchern mit einem einfachen und gut sichtbaren LED-Lichtsignal gezeigt werden, ob sie eintreten dürfen. Grün bedeutet: Komm herein. Rot fordert zu etwas Geduld auf. Betreiber sind nach der Corona-Schutzverordnung des Landes verpflichtet, die Anzahl der Personen auf ihrer Fläche zu kontrollieren.
„Von draußen stellt sich den Kunden immer wieder die Frage: ‚Darf ich rein?‘“, sagt Eberhard Resch, „genau hier bietet unsere GoVivet die Lösung, das steigert die Shoppinglaune. Grün steht bei uns ganz oben.“ Innerhalb von nur zwei Wochen sei die Ampel von der ersten Idee bis zur Serienreife entwickelt worden. Dabei greifen Resch und sein Team auf vorhandenes Knowhow und Materialien aus ihrem Kerngeschäft Sicherheitsbeleuchtung zurück. Auch in Sachen Qualität und Sicherheit erfülle die GoVivet höchste Anforderungen und Normen.
Auf bis zu 500 Stück pro Woche könne die Produktion ohne Probleme hochgefahren werden. Und die aktuell schon große Nachfrage gut zwei Wochen nach Markteinführung zeige, dass auch größere Stückzahlen angefragt werden, von Händlern über Unibibliotheken und Sparkassen bis hin zu Finanzämtern reichen die Anfragen. „Wir nutzen unsere vorhandenen Vertriebsnetzwerke aller drei Unternehmen, da haben wir international ein breites Portfolio“, so Resch, „Corona ist ein globales Problem, überall auf der Welt stehen sie vor den gleichen Herausforderungen. Das Signal der GoVivet ist weltweit verständlich.“
Aus den Gesprächen im Vertrieb mit internationalen Kunden berichtet Resch von den Erfahrungen, dass die Welt auf Deutschland schaue, weil die Corona-Pandemie hier erstaunlich gut bewältigt werde. Merkel und die Politik machten einen guten Job. „Made in Germany“ erhalte derzeit weltweit eine ganz neue Bedeutung.
„Hier können wir sogar von ‚100 Prozent made in Westfalen’ sprechen“, konkretisierte Henning Rehbaum, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion NRW. „Für ein weltweites Problem an den Ladentüren entwickeln westfälische Unternehmen in Rekordzeit eine praktische Lösung: Das ist Mittelstand pur!“
Im Gespräch mit den drei Köpfen aus dem Joint Venture und den beiden Landespolitikern entstand die Idee, Unternehmen seitens der Politik einen Fördertopf für den „corona-tauglichen Umbau“ zur Verfügung zu stellen. Gerade kleine Unternehmen hätten mit den Einschränkungen finanziell zu kämpfen und müssten nun teilweise im vierstelligen Bereich investieren, um überhaupt wieder öffnen zu dürfen. Rehbaum und Tigges nahmen diese Gedanken gerne mit nach Düsseldorf, denn „wir können relativ sicher sein, dass uns diese Einschränkungen noch eine ganze Weile, wenn nicht sogar bis ins nächste Jahr, begleiten werden.“
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